VORSICHT VOR RISKANTEN APPS
18.12.2024
"Es geschah aber in jenen Tagen,
dass alle Söhne und Töchter an die Stätten ihrer Geburt zurückkehrten,
um ihren Eltern Sachen auf deren Smartphones zu erklären …“
So oder so ähnlich könnte man die Realität vieler Familien beschreiben, wenn sie über die Feiertage zuhause Hause zusammenkommen. Zwischen Geschenkeaustausch und Plätzchen essen taucht immer dieser Moment auf, in dem jemand – meistens Mama oder Papa oder Oma und Opa – ein Smartphone oder Tablet zückt und sagt: „Sag mal, kannst du dir das mal kurz ansehen? Ich hab‘ da diese App geladen… aber irgendwie geht die nicht mehr?!“
Doch was, wenn nicht die Technik Ihrer Eltern das Problem ist, sondern die Apps selbst? Denn wie aktuelle Sicherheitsberichte zeigen, versteckt sich die eigentliche Gefahr nicht in den „lustigen Katzenvideos“ oder dem kryptischen „Möchten Sie diese Datei speichern?“-Fenster, sondern direkt in den Apps, die wir jeden Tag nutzen. Willkommen im Zeitalter der riskanten Apps – wo auch die offiziellen App-Stores nicht so sicher sind, wie sie scheinen.
RISKANTE APPS: SICHERHEITSRISIKEN TROTZ OFFIZIELLER APP-STORES
In der heutigen digitalen Ära verlassen sich viele Nutzer:innen auf die Sicherheit von Apps aus offiziellen Quellen wie dem Google Play Store und dem Apple App Store. Aktuelle Untersuchungen zeigen jedoch, dass selbst diese Plattformen nicht vor Sicherheitslücken gefeit sind. Sicherheitsforscher von Symantec[1] haben in mehreren beliebten Anwendungen fest codierte und unverschlüsselte Zugangsdaten zu Clouddiensten entdeckt, was erhebliche Risiken für die Datensicherheit der Nutzer:innen mit sich bringt.
ENTDECKTE SICHERHEITSLÜCKEN IN BELIEBTEN APPS
Symantec analysierte verschiedene Anwendungen aus den offiziellen App-Stores und fand in mehreren von ihnen fest codierte Zugangsdaten und unverschlüsselte Anmeldedaten für verschiedene Clouddienste. Diese Praxis ermöglicht es potenziellen Angreifern, mit Zugriff auf den Quell- oder Binärcode der App diese Anmeldedaten zu extrahieren und für unautorisierte Zwecke zu nutzen. Angreifer können diese Daten extrahieren und nutzen, um auf Backend-Dienste zuzugreifen, Daten zu manipulieren oder sensible Nutzerdaten zu exfiltrieren. Dies gefährdet nicht nur die Integrität der betroffenen Dienste, sondern auch die Privatsphäre der Nutzer:innen. Betroffen waren unter anderem die Android-Apps die jeweils über fünf Millionen Downloads verzeichnen. Auch iOS-Apps mit knapp vier Millionen Bewertungen waren betroffen.
KANN MAN DEN OFFIZIELLEN APP-STORES AUTOMATSICH VERTRAUEN?
Viele Nutzer gehen davon aus, dass Apps aus offiziellen Quellen sicher sind. Zwar bieten Google und Apple Mechanismen zur Überprüfung von Anwendungen, jedoch können nicht alle Sicherheitslücken erkannt werden. Studien zeigen, dass auch in offiziellen App-Stores riskante Apps vorhanden sein können.
EMPFEHLUNGEN FÜR NUTZER:INNEN
Bewusste Installation: Laden Sie nur Apps herunter, die Sie wirklich benötigen, und entfernen Sie Anwendungen, die Sie nicht mehr nutzen.
Berechtigungen prüfen: Überprüfen Sie die angeforderten Berechtigungen einer App und hinterfragen Sie, ob diese für die Funktion der Anwendung notwendig sind.
Regelmäßige Updates: Halten Sie Ihre Apps und das Betriebssystem stets auf dem neuesten Stand, um von Sicherheitsupdates zu profitieren.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen: Nutzen Sie Sicherheitslösungen, die Ihr Gerät vor potenziellen Bedrohungen schützen.
FAZIT
Selbst Apps aus den offiziellen Stores von Google und Apple bieten keine absolute Sicherheit. Die Entdeckung fest codierter und unverschlüsselter Zugangsdaten in beliebten Anwendungen unterstreicht die Notwendigkeit, dass Nutzer wachsam bleiben und Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Ein bewusster Umgang mit installierten Apps und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen sind essenziell, um persönliche Daten zu schützen.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
Für weitere Details und Empfehlungen zum sicheren Umgang mit Apps können Sie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) konsultieren. Gut zusammengefasst findet man das Thema auch in folgendem Video auf der Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik zum Nachschauen: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Cyber-Sicherheitsempfehlungen/Basisschutz-fuer-Computer-Mobilgeraete/Schutz-fuer-Mobilgeraete/Sicherheit-bei-Apps/sicherheit-bei-apps_node.html
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[1] Exposing the Danger Within: Hardcoded Cloud Credentials in Popular Mobile Appshttps://www.security.com/threat-intelligence/exposing-danger-within-hardcoded-cloud-credentials-popular-mobile-apps zuletzt aufgerufen am 12.12.2024.